Dienstag, 20. Januar 2009

2008-01-20 | Der Sänger und seine Professorin: LIEBES-AUS?

ER - der Musik-Macho ("Überflieger") mit Zigarrillo, Gleitflug-verrückt. Typ: rauh, aber herzlich. SIE - schön, klug und als Kommunkationsexpertin sowie Professorin megaerfolgreich. Die von ihrer Firma U-MA MEDIA produzierten Werbespots kennen Millionen von TV-Zuschauern. GEMEINSAM WAREN SIE EIN TRAUMPAAR.

Jetzt kommt wahrscheinlich die Trennung. Man hört zwischen Charly Davidson (50) und Uschi Maus (48) sei alles aus! ZEITUNG erfuhr: Die beiden sollen sich getrennt haben. Sieben Jahre lang waren sie das Power-Paar der Show-Welt. Bei einem Autorennen am Nürburgring hatten sich der Sänger und die Dozentin an der Folkwang Hochschule einst kennen und wenige Monate danach lieben gelernt.

Für sie verlies er seine erste Ehefrau und die Kinder. Jetzt gibt es wohl das überraschende Liebes-Aus, auch wenn es zwischen den beiden schon vorher ab und zu krachte ...

Charly Davidson hatte zuletzt in einem Interview mit der Zeitschrift ZERO zugegeben, dass er oft abhaut, wenn es mit Uschi Streit gibt. "Sie wird ziemlich laut und in ihrer Wortwahl dann auch sehr deutlich."

ER nannte sie privat: "Meine Maus" oder "die Expertin". SIE ihn einfach "Charly". Wenn Unheil drohte, auch schon mal "Karl". Es war ein ständiges Kräftemessen zwischen dem energiegeladenen Pärchen, bei dem nun wohl die Liebe verloren hat.

Dr. Uschi Maus war mit ihrer Tochter Doreen von Berlin extra wegen Charly nach Thüringen gezogen. Denn der wollte nicht aus seiner neuen Heimat, die er 1991 fand, weg. Jetzt soll sie, so erfuhr die ZEITUNG, schon einige Zeit in Leipzig leben - getrennt von ihrem Charly.

Donnerstag, 15. Januar 2009

2008-09-11 | Davidson ernsthaft erkrankt?

Er war abgemagert, blass geworden, ein Verfall war augenscheinlich. Doch Musiker Charly Davidson erklärte noch Anfang Juni, er sei nicht krank, er trainiere nur verstärkt und wolle Gewicht abnehmen. Es war vermutlich eine Notlüge, denn jetzt zieht sich der Musiker doch aus persönlichen Gründen bis Anfang nächsten Jahres aus der Leitung seines Musik- und Medialabels CBQ zurück. "In der kommenden Wochen möchte ich mich auf die Fertigstellung meines Albums TOR konzentrieren und einige private Dinge, die ich schon lange plante, angehen.", schrieb Davidson in einer E-Mail an seine Mitarbeiter.

Davidson gilt als charismatischer Lenker des von ihm 1996 mitgegründeten Plattenlabels. 2000 verlies er CBQ, nach seiner Rückkehr 2004 bewahrte er es vor dem Ruin und verschaffte ihm mit dem Musikverlag 'Worte & Musik' und der Zusammenarbeit mit rWs-Music neue Standbeine. Bereits 1999 wurde bei ihm jedoch Diabetis-II festgestellt, 2003 kam eine seltene Tremor-Form des rechten Arms hinzu, die erfolgreich behandelt wurde. Im Sommer noch spielte das Plattenlabel Berichte über einen unnormal schnellen Gewichtsverlust von Davidson herunter.

Zu Davidsons E-Mail gab es von CBQ-Sprechern jetzt keine weiteren Informationen. Es hieß aber, Geschäftsführer Peter Paul Gabriel werde während Davidsons Abwesenheiten dessen Aufgaben wahrnehmen. Davidson selbst betonte, er werde an großen strategischen Entscheidungen beteiligt bleiben und Anfang 2009 in das Unternehmen zurückkehren.

Sonntag, 4. Januar 2009

1991 | Fünf Berichte aus der Presse ...

... zu einem Autounfall auf der Autobahn A 66 bei Bischofsheim:

[1] Unfall auf der A66: Zwei Schwerverletzte nach Fahrerflucht. Polizist bei Nachfolgeunfall tödlich verletzt.
(Photo: Das brennende Fahrzeug / Bild: dpa)

Frankfurt/Main - Bei einem Unfall mit Fahrerflucht auf der Autobahn Frankfurt-Hanau (A66) sind am Karfreitag bei Bischofsheim zwei Menschen schwer verletzt worden. Ihr Wagen war von einem schnell überholenden gelben Sportcoupé erfasst worden und in Flammen aufgegangen, wie die Polizei berichtete. Während der Unfallverursacher zu Fuß über ein Feld flüchtete, retteten andere Autofahrer die Insassen des anderen Wagens in letzter Minute aus ihrem Fahrzeug. Der 30 Jahre alte Fahrer wurde lebensgefährlich und seine 26 Jahre alte Beifahrerin schwer verletzt. Die Trümmer wurden über 300 Meter weit auf der Autobahn verteilt. Wer am Steuer des Sportcoupés saß, steht nicht genau fest. Der Halter des Wagens nannte der Polizei einen möglichen Fahrer. Die Suche nach diesem verlief aber zunächst ergebnislos. Ein Polizist kam während des Absicherns der Unfallstelle auf der A 66 umd Leben, als er von einem Transporter erfasst und tödlich verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilte, war der 31-Jährige mit den Absperrarbeiten beschäftigt gewesen, als ein 41-Jähriger mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geriet. Obwohl der Polizist noch versuchte, sich mit einem Sprung über die Leitplanke zu retten, konnte er dem Transporter nicht mehr ausweichen. Der 31- Jährige erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Die Autobahn A66 war in Richtung Hanau vier Stunden lang gesperrt.


[2] Nach Fahrerflucht: Rocksänger unter Verdacht
(Photo: Wagen des Unfallverursachers auf A66 / Bild: dpa) Frankfurt/Main -

Ein bekannter Frankfurter Musiker ist von der Polizei festgenommen worden, da er im Verdacht steht, das Auto gefahren zu sein, das am Abend des Karfreitags für einen schweren Unfall verantwortlich war. Bei diesem Mann soll es sich um Rocksänger Charly Davidson handeln - ein zweifellos schillernder Name im Musikgeschäft. Davidson stehe im Verdacht, beim schnellen Überholen ein anderes Auto touchiert zu haben, das daraufhin in die Leitplanke raste und in Brand geriet, erklärte ein Polizeisprecher. Die beiden 30 und 26 Jahre alten Insassen des anderen Autos wurden durch schnell reagierende Verkehrsteilnehmer aus dem brennenden Wrack befreit und landeten schwerverletzt im Krankenhaus, der Unfallfahrer flüchtete zu Fuß. Bei einem Nachfolgeunfall starb ein 31-Jähriger Polizist bei Absichern der Unfallstelle. Der Halter des ursächlich den Unfall verursachenden gelben Sportcoupés, einem PS-starken Toyota-Modell, gab Davidson als Fahrer an.



[3] Nach Unfall mit Fahrerflucht in Frankfurt: Charly Davidson sitzt unter Verdacht in U-Haft

Frankfurt/Main - Ostersonntag war er festgenommen worden, sitzt seit dem in einer Frankfurter JVA in Untersuchungshaft: der Frankfurter Rocksänger Charly Davidson. Polizeisprecher Jochen Hartmann bestätigte , dass Davidson am Ostersonntag in seinem Tonstudio in Hanau-Stenheim ausfindig gemacht und festgenommen wurde. Gegen eine Kautionsleistung von 50.000 DM sollte er wieder auf freiem Fuß kommen, dies wurde jedoch wegen Verdunklungsgefahr abgelehnt. Zu näheren Details wolle sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht äußern, so Hartmann. Wobei andere Polizei-Mitarbeiter der BILD-Zeitung gegenüber offenbar auskunftsfreudiger waren, denn das Blatt berichtet von Indizien, die gegen Davidson sprächen, der nach seiner Festnahme behauptet habe, nicht gefahren zu sein. So soll es Blutspuren im Fahrzeug, einem Toyota Celica Supra Sportcoupé geben, ein Mitarbeiter einer Tankstelle auf der Hanauer Landstraße habe ihn erkannt, bei dem Davidson unmittelbar vor dem Unfall mit dem auffälligen gelben Sportcoupé etwas eingekauft habe soll.

Hartmann betonte ausdrücklich, dass gegen Davidson lediglich ermittelt werde - ob er tatsächlich gefahren ist, dahinter stehe ein dickes Fragezeichen, denn bei der Polizei habe sich auch eine Person gemeldet, die angab, in den Unfall involviert gewesen zu sein. Dies habe letztendlich zur Freilassung gegen Kaution geführt. Die beiden Unfallopfer schweben mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr, haben aber schwerste Knochenbrüche und Brandverletzungen davongetragen. Die Beifahrerin erlitt Verbrennungen und Knochenbrüche. Ärzte mussten ihr mehrere Finger und Teile einer Hand amputieren, möglicherweise verliert die junge Frau sogar den ganzen Arm. Ihr Freund, der am Steuer saß, liegt mit gebrochener Wirbelsäule auf der Intensivstation. Seine Milz ist zerstört, er hat Einblutungen in die Leber.



[4] Davidson: Ja, ich habe im Auto gesessen, bin aber nicht gefahren
(Photo: Charly Davidson / Bild: dpa/archiv)

Frankfurt/Main - Neues vom Horror-Unfall am Karfreitag auf der A66: Rocksänger Charly Davidson hat gegenüber der Polizei offenbar zugegeben, im Unfallauto gesessen zu haben. Er habe aber angegeben, wegen Müdigkeit einen Bekannten ans Steuer gelassen zu haben, bevor man auf die Stadtautobahn nach Hanau gefahren sei. An den Unfall an sich könne er sich nicht mehr erinnern, habe Davidson der Polizei gesagt, hieß es. Weiter erklärte er, dass er nach dem Unfall ausgestiegen und mehrere Stunden am Main entlang Richtung Hanau gegangen sei, bevor ein weiterer bekannter ihn abgeholt und nach Hanau-Steinheim in sein Tonstudio gebracht habe. Zuvor hatte die Polizei bereits mitgeteilt, dass Davidson nach dem Unfall am Oberkörper blaue Flecken gehabt habe- genau an den Stellen, an denen der Gurt des Fahrers verläuft; sein Oberkörper sei übersät gewesen mit Hämatomen, versicherten Polizeiquellen. Inzwischen verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Beifahrerin des Kleinwagens; sie wurde in ein künstliches Koma versetzt. Zuvor war ihr der linke Arm amputiert worden.

[5] Unfall auf der A66: Charly Davidson aus Untersuchungshaft entlassen.

Frakfurt am Main - Drei Wochen saß Rocklegende Charly Davidson in einer Frankfurter JVA in Untersuchungshaft - jetzt ist er wieder ein freier Mann. Gestern um 12.34 Uhr spazierte er aus dem Gefängnis, denn das Oberlandesgericht Frankfurt hat Davidsons Haftbeschwerde stattgegeben. Es bestehe, so das OLG, „kein dringender Tatverdacht“ mehr, dass er am Abend des Karfreitags für einen schweren Autounfall auf der Autobahn A 66 bei Bischofsheim verantwortlich war. Hier der genaue Zeitablauf der Freilassung

9.30 Uhr. Erste Journalisten und Kamerateams stehen vor der Justizvollzugsanstalt. Zuvor hatte ein Gerichtssprecher für den Mittag die Entscheidung des Oberlandesgerichts über die Haftbeschwerde angekündigt.

11.29 Uhr. Eilmeldungen über die Nachrichtenagenturen: „Davidson wird aus der Untersuchungshaft entlassen.“ Vor dem Knast bricht Unruhe aus. Medienvertreter und mindestens 3 TV-Teams bauen sich vor dem Haupttor der JVA auf. Dort versammeln sich nach und nach auch Schaulustige, darunter viele Davidson-Fans. Ein weiblicher Fan sagt: „Ich habe im Radio gehört, dass Charly rauskommt, will ein Autogramm von ihm und ihm sagen, dass ich und alle anderen ihn lieb haben und an seine Unschuld glauben!“

11.57 Uhr. Ein schwarzer Mercedes fährt vor das Gefängnis. Darin sitzt Davidsons Verteidiger Dr. Robert Arnold. Er parkt nur wenige Schritte vor dem Eingangstor der JVA. Dann steigt er zusammen mit Davidsons Frau aus. Beide verschwinden im Knast. Immer wieder öffnet und schließt sich die Türe der JVA - doch der Musiker ist nicht dabei. JVA-Beamte verlassen das Gebäude zur Mittagspause. Warten.

12.34 Uhr. Die grüne Stahltür der JVA öffnet sich und heraus kommt ein entspannt wirkender Charly Davidson. Zuschauer auf der Straße klatschen. Davidson bleibt vor der Tür der JVA stehen, sucht den Kontakt zu seinem Anwalt und seiner Frau. Er lächelt, dann umarmt er einen Vollzugsbeamten, bedankte sich bei allen, die ihn auf dem „harten Weg der ungerechten Haft“ unterstützt hätten. Dann erklärt Davidsons Verteidiger: Das Oberlandesgericht Frankfurt habe „einem Justizskandal Grenzen gesetzt“.

Dr. Arnold sagt weiter, dem Gericht „verdanken wir die Auferstehung der Unschuldsvermutung und die Rückkehr der Rechtsstaatlichkeit“. Die Freilassung sei eine Genugtuung. „Meine Aufgabe ist es nicht, Vorwürfe zu erheben. Ich hole ungerecht einsitzende Gefangene aus der Untersuchungshaft und das ist heute Gott sei Dank gelungen.“ Dann drängen sie sich durch die Menge zum Auto. Der Deutsch-Rockmusiker hält die Autotür für seine Frau Sabine auf, steigt dann wortlos hinten in den Mercedes. Davidson winkt kurz, dann rauscht der schwarze Wagen zügig durch Frankfurt direkt auf die Autobahn 66 Richtung Hanau, vorbei an der Unfallstelle, die Davidson sehen musste, als er daran vorbei fuhr.

13.05 Uhr. Das Davidson-Auto stoppt an einer Raststätte. Die Frau des Rockmusikers steigt aus, holt Zigaretten und Chips.

13.20 Uhr. Der Wagen stoppt bei Davidsons Tonstudio in Hanau, fährt in einen videoüberwachten Innenhof. Davidson, seine Frau und sein Anwalt steigen aus und verschwinden im Gebäude.

15.56 Uhr. Die Gruppe verlässt das Anwesen wieder.

Am Abend feierte Davidson seine Entlassung mit seinem Anwalt, Frau und den beiden Töchtern und Freunden in einem chinesischen Restaurant Hanau-Steinheim. Es dürfte eine willkommene Abwechslung zum Knast-Essen gewesen sein, denn die Speisekarte ist reichhatig.

Davidson hatte einen abgetrennten Raum des Lokals gemietet. Die Fenster wurden mit Tischdecken zugehangen - wohl damit niemand die Feiernden von draußen fotografieren kann. Rechtsanwalt Dr. Arnold verließ das Fest gegen 22.30 Uhr, da feierte sein Mandant fröhlich weiter.