Wer hätte das gedacht? Charly Davidson hat uns alle monatelang an der Nase herumgeführt. Weder wird er nun ernsthafter Schriftsteller, noch wird er für alle Ewigkeiten diese naturgeistige Bartpracht in seinem Gesicht tragen - und er wird auch weiterhin Musik machen. Sämtliche Skandale, Ausraster und Peinlichkeiten der letzten Monate waren sozusagen ein Bluff.
Vor rund einem Jahr hatte Filmemacher Peter Stern, dass er einen Dokumentarfilm über die Wandlung seines Schwagers von einer Rocklegende zum Schriftseller drehen wolle. Charly Davidson hatte angekündigt, nie wieder einen Ton aufnehmen zu wollen und der Musikbranche den Rücken zuzukehren. Es folgte ein fragwürdiger Auftritt nach dem anderen, die an Peinlichkeit teilweise kaum noch zu unterbieten waren. So torkelte er betrunken durch eine TV-Talkshow, nuschelte bei Radiosuftritten, so dass kaum etwas zu verstehen war. Nach und nach verdichteten sich die Gerüchte, dass der Schauspieler, dem man immer Drogenkonsum andichtete, im Drogensumpf unterzugehen drohe.

Jetzt wurde bekannt, dass es sich bei seinem seltsamen Verhalten um den Dreh einer Mockumentary handelt, die nun im Privatfernsehen ausgestrahlt werden soll. Laut Medieninformationen führen Davidson und Stern momentan Verhandlungen mit diversen TV-Sendern. Letzte Woche wurden in Jena Ausschnitte unter strenger Geheimhaltung potenziellen Interessenten, unter ihnen RTL2 und VOX, präsentiert und schon in den nächsten Tagen könnte ein Vertrag zustande kommen.

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