(Berlin) - Unabdingbare Bedingung einer außerehelichen Affäre, so sollte man meinen, ist, dass sie im Geheimen stattzufinden hat. Für Ursula "Uschi" Maus und ihren Weggefährten und Demnächst-Ehemann Charly Davidson lief das im vergangenen Sommer etwas anders: Das Paar zierte die Titelseiten aller Klatschmagazine. Daber bereitete die 45-Jährige damals gerade ganz seriös ihre Doktorarbeit vor.
Die Rollenverteilung war klar: Davidson, verheiratet und Vater von zwei Kindern war der schwache Tunichtgut, der den Lockungen seiner Versucherin Uschi Maus nicht zu widerstehen vermochte - aber eigentlich ein cooler Hund. Das Verhalten der Kommunikationsexpertin, obzwar Privatsache, wurde allerorts kommentiert und verurteilt, sie galt als "Ehebrecherin" und Schlimmeres.
In einem Interview mit dem LIVE-Magazin kritisiert Ursula Maus nun, dass sich überwiegend Frauen, zumeist Fans von Davidson, gegen sie gewendet hätten: "Ich war ohne Zweifel unter Beschuss. Ich habe dabei wirklich am eigenen Leib gespürt, was es heißt, von Frauen verurteilt zu werden. Es sind Frauen, die Frauen einschränken. Es sind Frauen, die den Stab über Frauen brechen. Von Männern gab es überhaupt keine Reaktion, die gingen damit ganz normal um. Ich finde das wirklich traurig."
Charly Davidson hatte jüngst in einem Zeitungsinterview bedauert, seine Uschi nicht gegen die Hetze in Boulevardmedien verteidigt zu haben. "Frauen haben historisch gesehen immer das Nachsehen in solchen Angelegenheiten", sagte Davidson. Auch die Bilanz von Ursula Maus fällt kulturpessimistisch aus: "Wir Frauen behaupten immer, wir wollten den Männern gleichberechtigt sein. Aber Männer sitzen nicht rum und zicken einander an. Dieses Konkurrenzdenken find ich zum Kotzen. Es gibt keine Solidarität unter Frauen."
Montag, 16. Februar 2009
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