Mittwoch, 31. Dezember 2008

2008-08-11 | DAVIDSON: Ich bin durch ein dunkles Tal geirrt

Die ZEITUNG schreibt:

Er suchte Liebe - und endete in Finsternis: Zwar hat Deutsch-Rockmusiker Charly Davidson die ebenso bittere wie kostspielige Scheidung von Ursula Maus halbwegs unbeschade überstanden. Doch die Nachwehen lassen ihn immer noch nicht vergessen. Im Magazin LIVESTYLE spricht er nun erstmals über die schlimme Zeit.

"Ich bin durch ein dunkles Tal Zeit gegangen", klagte der 50-jährige Musiker LIVESTYLE zufolge. Die Schwärze der letzten Monate seiner Ehe mit Kommunikationsexpertin Frau Prof. Dr. Ursula Maus hat er demnach in seinem neuen musikalischen Werk 'TOR' verarbeitet: "Falsche Liebe und Finsternis werden auf dem Album schon oft erwähnt. Einige Teile von 'TOR' sind bedrückend und beunruhigend", so Davidson.

Der Rocksänger und die bekannte Kommunikationsexpertin hatten sich im Februar, nach mehrjähriger Lebensgemeinschaft und der Eheschließung im Februar 2006, sowie stets öffentlich zelebrierter Liebe, scheiden lassen. Die kampfeslustige Professorin Maus hatte dabei eine hohe finanzielle Abfindung erstritten, wie erst vor kurzem bekannt geworden war. Ursprünglich hieß es, beide hätten sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt, ohne finanzielle Interessen.

Wirkliche Konsequenzen hat die, hinter den Kulissen mit harten Bandagen geführte, Trennungsschlacht aber offenbar nicht hinterlassen, denn es heißt, Davidson stünde kurz davor, sich erneut zu binden. Angeblich sollen schon im Dezember die Hochzeitsglocken läuten ... mit seiner Ex-Frau Sabine. "Alles Quatsch", sagte Davidson laut LIVESTYLE hierzu. Das seien Gerüchte, die von "der Gegenseite" gezielt gestreut würden, um ihm zu schaden.

Der unsentimental geführte Kampf um jeden Cent scheint das Gemüt von Charly aber trotzdem nicht getrübt zu haben. "Jedes Lebewesen braucht Liebe, und Männer wie Frauen mögen Romantik. Auch ich", betonte Davidson im LIVESTYLE-Interview. "Die Dinge laufen gelegentlich nicht immer so, wie man es sich herbeisehnt, aber wenn es einfach wäre, dann wäre es nicht das Leben, sage ich immer."

Nun steht für Davidson erst einmal ein Urlaub auf der Kanareninsel La Gomera an, wo er ein Haus hat, danach die Veröffentlichung von 'TOR'. "Was danach kommt, kann ich noch nicht sagen", so Davidson zu LIVESTYLE. "Aber ich halte es mit KRAFTWERK. Da heißt es 'La musica ideas portara y siempre continuara'. Vom Spanischen ins Deutsche übersetzt: 'Es wird immer weiter gehen mit Musik als Träger von Ideen'."

Dienstag, 23. Dezember 2008

2008-07-20 | Neue "POPSTARS" Staffel bei Pro7

Unter dem Motto "Just 4 Girls" wird ab dem 28. August 2008 die auf 16 Folgen ausgelegte siebte Staffel von "Popstars" auf Pro7 ausgestrahlt. Im September 2000 begann der private Fernsehsender RTL II mit der Ausstrahlung einer deutschen Version von "Popstars". Auf der Suche nach einer reinen Girlgroup (ähnlich den SPICE GIRLS) bewarben sich über 4.500 junge Frauen ab 18 Jahre, aus denen sich nach einem bestandenem Vorsingen und erfolgreichem Recall die fünf Bandmitglieder der NO ANGELS bildeten. Ein Jahr später verkaufte RTL II das erfolgreiche Sendekonzept an Pro7.

Angefangen hatte RTL II mit einem ähnlichen Format bereits drei Jahre zuvor, die Staffel von "Neue Leute braucht Deutschland" mit Moderator Charly Davidson im Jahre 1998 erfüllte jedoch die Erwartungen nicht, d
a die große Resonanz bei den jugendlichen Zuschauern ausblieb. Neben negativen Einschaltquoten und einem dicken finanziellen Minus hatte auch die Siegerband SUPER NOVA keinen wirklichen Erfolg in den Charts. Die von Davidsons Firma SPIRIT OF GERMANY Entertainment produzierte Sendung war zwar ihrer Zeit voraus, hatte jedoch unterhaltungstechnische Schwächen, die RTL II 2000 in seiner Eigenproduktion "Popstars" durch die Hinzunahme eines Gesangs- und Tanztrainings unter der Leitung des Choreographen Detlef ‚D!‘ Soost kompensieren konnte.

Endgültig etablieren konnten sich die TV-Talentcastingshows dann ab dem Herbst 2002 mit dem Start der Sendung "Deutschland sucht den Superstar / DSDS", die bis heute vom Fernsehsender RTL ausgestrahlt wird und auf der britischen Sendung "Pop Idol", einem weltweit lizenzierten Konzept, basiert, die in Deutschland wird die Sendung von der GRUNDY Light Entertainment GmbH produziert wird. Davidsons Idee von 1997 basierte dagegen auf einem Konzept, das er 1984 für den Hessischen Rundfunk / hr3 als Radiosendung entwickelt hatte und CAMOUFLAGE zum Erfolg führte.

2008-02-15 | U-MA media stellt Strafantrag wegen Computersabotage

(eigenmeldung) - Für eine Viertelstunde geriet die virtuelle Welt am gestrigen Donnerstagabend (14.2.) aus den Fugen: Unbekannte hatten sich mit hoher krimineller Energie illegal Zugang zum Internetauftritt www.u-ma.me verschafft. Dort platzierten sie einen Artikel, nach dem sich die Firma "U-MA media" von ihrem Künstler Charly Davidson getrennt habe.

Die völlig frei erfundene "Eilmeldung" war voller orthografischer Fehler und stilistischer Unzulänglichkeiten. Sie verbreitete sich dennoch für kurze Zeit völlig ungeprüft über andere Medien. Gegen die 'Hacker', die den Straftatbestand der Computersabotage durch diese Manipulation erfüllt haben, wird U-MA media nun mit allen juristischen Mitteln vorgehen.
„Das ist alles andere als ein Kavaliersdelikt. Was jetzt passiert ist, hat unsere Firma und den Künstler getroffen, das kann aber jeder anderen Mediaagentur und auch jedem Unternehmen passieren", erklärte Firmenchefin und Kommunikationsexpertin Frau Prof. Dr. Ursula Maus. Pikant: Die Lebenswege von Dr. Maus und Davidson hatten sich erst vor kurzem getrennt.

Davidson selbst reagierte gelassen auf den Vorgang: „Ich habe gestern beim Abendessen mein Handy auf lautlos gestellt und daher einige Anrufe gar nicht mitbekommen. Der erste Anrufer, mit dem ich dann gesprochen habe, berichtete mir von der Entwicklung und sagte bereits, dass es eine Falschmeldung ist. Ich habe mir dann auch überhaupt keine weiteren Gedanken gemacht, weil ich das Vertrauen der Agentur jederzeit spüre."


RA Dr. Klaus-Michael Hasselbach stellt heute im Auftrag von "U-MA media" Strafantrag gegen Unbekannt. Das Strafgesetz, dass diese Art von Manipulation unter Strafe stellt (§ 303 b StGB), lautet: „Wer eine Datenverarbeitung, die für einen anderen von wesentlicher Bedeutung ist, dadurch erheblich stört, dass er Daten in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, eingibt oder übermittelt ..., wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Gemäß Abs. 2 dieser Vorschrift ist mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe zu rechnen, wenn es sich um eine Datenverarbeitung handelt, „die für einen fremden Betrieb, ein fremdes Unternehmen oder eine Behörde von wesentlicher Bedeutung ist“.

Was war am Donnerstagabend, am Abend des Valentintages, passiert? Mit hoher krimineller Energie hatten Unbekannte einen Angriff auf den im Westerwald beheimateten firmenfremden Webserver gestartet, auf dem www.u-ma.me gehosted ist. Nachdem sie es über mehrere Stunden versucht hatten, gelang es ihnen schließlich, die Website zu 'hacken' und die Falschmeldung um 19.57 Uhr online zu stellen. Nur wenig später bemerkten Mitarbeiter der Firma, Verantwortliche des Webhosters und ebenso Fans von Charly Davidson den Vorgang. Um 20.20 Uhr waren bereits alle Maßnahmen abgeschlossen, die kriminelle Falschmeldung von der Homepage der Mediaagentur zu entfernen.

Montag, 22. Dezember 2008

2008-12-22 | Weihnachtsmarktbild ist aus 2007

Das auf Charlys Internetseite veröffentlichte Foto mit der Unterschrift "CHARLY LEBT ..." ist kein neues Foto sondern entstammt eindeutig der Bilderstrecke, die Fotograf Steffen Kühne Anfang Dezember 2007 mit Charly Davidson in Jena aufgenommen hat (siehe Kontaktabzug unten © 2007 bei Steffen Kühne).

Die Fotos waren vorgesehen für die geplante Veröffentlichung von Charlys Single "Prototyp", die als Vorabauskopplung des Albums "TOR" im Frühjahr 2008 erscheinen sollte, aber wegen Charlys Scheidung erst verschoben und dann aufgegeben wurde.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

1998-05-05 | "Neue Leute braucht Deutschland" wird für RTL II langsam zum Desaster

Die Quoten der "Neue Leute braucht Deutschland"-Staffel fallen immer weiter. Am Montagabend holte die Live-Show bereits weniger als 5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Am Vorabend fiel auch die Wochenzusammenfassung auf einen neuen Tiefpunkt.

(München) - Die "Neue Leute braucht Deutschland"-Staffel von und mit Charly Davidson fällt in kaum für möglich gehaltene Quoten-Regionen ab und ist bislang die mit Abstand schwächste in der Geschichte von TV-Talentshows. Und der Abwärtstrend ist immer noch nicht gestoppt. Betroffen davon sind nicht nur die Entscheidungsshows am Montagabend, sondern auch die Wochenzusammenfassung am Vorabend.

Zunächst zur Live-Show am Montagabend: Dort kamen im Vergleich zur Vorwoche erneut 100.000 Zuschauer abhanden. Mit nur noch 0,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren reichte es gerade mal noch für 2,7 Prozent Marktanteil. Alarmierend auch die Zahlen in der werberelevanten Zielgruppe:
Gerade mal noch 620.000 14- bis 49-jährige wollten "NLBDL - Die Entscheidung" sehen, der Marktanteil gab im Vergleich zur ohnehin schon sehr schwachen Vorwoche noch einmal um 0,7 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent nach.

Kaum besser lief es am Vorabend. Dort konnten sich sogar nur 470.000 14- bis 49-jährige Zuschauer für die Bands und Interpreten aus dem Erfurter "Bandhaus" erwärmen. Beim Marktanteil wurde mit nur 5,0 Prozent in der Zielgruppe ein neuer Tiefstwert aufgestellt. Insgesamt schauten noch 660.000 Zuschauer ab drei Jahren zu. Daran konnte auch der Überraschungsauftritt von Chris Rea nichts ändern, der spontan einer Einladung von Moderator Charly Davidson ins Bandhaus folgte und später am Abend in Erfurt im Rahmen seiner regulären Tour auftrat.

1998-04-15 | Eintrag in einem Antifa-Blog

Treibgut schreibt: "Wenn man stundenlange Autobahnfahrt erdulden muss, dann findet sich irgendwo eine 'Raststätte' genannten Abzockereinrichtung, die den Vorwand zur Pause liefert. Durst, Hunger, Beine vertreten - diese Bedürfnisse hatte ich nicht, aber ich mußte damals pinkeln. Damals, das war in den 80ern, und ich erinnere mich, daß die Raststätte zwischen Frankfurt und Kassel lag. Soweit die wichtigsten Basisdaten.

Ich stand allein am Urinal und weiß noch präzise, daß es dort klein, eng und weiß war. Oberhalb der Rinne befand sich auf gesamter Rinnenlänge ein Fenster, das den Raum hell erscheinen ließ. Im Rücken befanden sich die Kackzellen. Als ich meinen Urin fast komplett abgeschlagen hatte, betrat Charly Davidson die Pinkelbude, stellte sich rechts neben mich, öffnete seinen Hosenschlitz und tat das, was man nach langer Autobahnfahrt gern tut. Dabei schaute er kurz nach unten, wohl um den ordnungsgemäßen Verlauf der Maßnahme zu überprüfen. Gesungen hat er glücklicherweise nicht, hat mich aber durch seine blöde Brille angeklotzt.

Ich verließ den Raum bevor Davidson sich vollständig erleichtert hatte, daher weiß ich leider nicht, ob er sich nach dem Pinkeln die Hände gewaschen hat. Aber ich kann noch bezeugen, daß er sich nach dem Kloaufenthalt sogleich auf den Beifahrersitz eines Mercedes mit Frankfurter Kennzeichen warf. Der Fahrer fuhr derbe beschleunigend an und entfernte Charly Davidson auf diese Weise für immer aus meinem Leben."

Sinkgut antwortet: "Ca. 1984 erwarb ich mein erstes Tramper-Monatsticket und wollte auf der ebenfalls ersten Tour damit einen Brieffreund in Baden-Baden besuchen. In Frankfurt am Main hatte der liebe Gott aber eine Prüfung in Form eines Zugwechsels gestellt und ich stieg kurz aus.

Auf meinem Gleis im Frankfurter Hauptbahnhof kam mir, unverwechselbar durch Brille & Schnauz, Charly Davidson entgegen. Der überraschend dämonisch dreinblickende Mann starrte mich an, als sei ich ein Außerirdischer, und ich dachte: "Arschloch". So haben wir beide recht gehabt.

Strandgut ergänzt: "1991 hatte Davidson ja im Suff diese Frau getötet - ein "tragischer" Autounfall, wie später behauptet wurde und gefahren war natürlich ein ganz anderer. Dabei sprachen alle Indizien gegen ihn. 'Es war schrecklich, begleitet mich bis heute', sagte Davidson damals in der PRESSE. 'Am Tag zuvor sind wir früh morgens nach Köln gefahren, wo ich einen neue Produktion vorzustellen hatte. Am Karfreitag-Abend sind wir dann nach Hanau zurück und ich sagte zu meinem Freund, der mich fuhr, halte bitte nochmal in Frankfurt an einer Tankstelle, damit ich was einkaufen kann, am Feiertag haben ja alle Geschäfte zu' und bla und so weiter. Am Ende solls dann so gewesen sein: 'Als ich nach Stunden wieder zu mir kam, standen Polizeibeamte an meinem Bett und erzählten mir, was geschehen war. Ein Auto hatte auf der Autobahn unseren Weg gekreuzt, vielleicht sollte man eher sagen: unsere Wege kreuzten sich. Ich hatte zuvor noch nie einen Autounfall und es wurde festgestellt, dass mich keine Schuld trifft. Aber es gibt immer Menschen, die erzählen, dass ich gelogen hätte. Ekelhaft. Die Monate danach waren ein echtes Spießrutenlaufen. Detektive, Spitzel, Reporter haben uns belagert, haben mich, meine Frau und meine beiden Kinder verfolgt, haben versucht, meine Familie und die Familie der Frau, die ums Leben gekommen war, gegeneinander aufzuhetzen.' Die Geschichte beschäftige ihn bis heute, sagte Davidson mal in einer Talkshw. Seine Gedanken seien stets bei der Frau, die Wochen später an den Folgen des Unfalls starb. Aber er redet trotzdem bis heute kaum über das Erlebnis. Iss halt so: Wer Geld hat, der bestimmt die Wahrheit."

[Auszug aus der von Ursula Maus zusammengestellten "Davidson-Kollektion" (= 3 Akten), die sie für die Radio-Dokumentation "Mit mir war alles anders - Ein Jahr im Leben von Charly Davidson" recherchierte]

2008-04-20 | Uschi Maus: Charly hat sich absolut nicht wie ein Ehrenmann verhalten

(Berlin) - Charly Davidson und seine Uschi lebten ihre Liebe mit der größtmöglichen Aufmerksamkeit. Doch die Trennung soll kurz und knapp über die Bühne gegangen sein: Per SMS. Und seine Ex-Frau wusste noch nichteinmal davon. Jetzt geht Frau Dr. Ursula Maus, Professorin an der Esserer Folkwang Hochschule, ins Detail und erklärt, wer warum und wie Schluss gemacht hat.

Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (17 Bilder)

Die 50-Jährige schrieb ihrem Mann eine SMS mit folgendem Inhalt: „Melde dich bei mir - oder es ist aus.“ Exakt dies sei der Wortlaut ihrer Nachricht an Charly gewesen, sagte Dr. Maus in einem Interview mit dem am Donnerstag erscheinenden BILD-MAGAZIN. Doch ihre SMS habe gar nicht zum Ende der Beziehung führen sollen, so Maus: „Es war nicht meine Absicht, Schluss zu machen. Es war so, dass ich in Berlin todkrank im Bett lag, kaum noch Luft bekam, entzündetes Mittelohr, Stirnhöhlenvereiterung. Und dann höre ich tagelang nichts von meinem Mann! Ich wusste nicht, wo er war. Er ging weder ans Telefon, noch gab es ein persönliches Gespräch.“ Ihre SMS an ihn sei der „Appell einer hilflosen Frau“ gewesen, ein „emotionales SOS-Signal“, aber er habe ihr nicht helfen wollen.

„Ich wollte nur eine Reaktion von ihm. Ich dachte, jeder liebende Mann wird sich auf so eine SMS hin schnell bei seiner geliebten Frau melden“, sagt Dr. Maus. „Stattdessen hat er sich an die Öffentlichkeit gewandt, ohne persönliche Aussprache mit mir. In der Presse stand dann zu lesen, dass wir uns trennen wollten. Da bin ich fast aus dem Bett gefallen.“ Sie habe ihre Gründe gehabt, warum sie Charly ans Telefon bekommen wollte, betonte die 50-Jährige im Gespräch mit dem BILD-MAGAZIN. „Ich hatte das Gefühl, dass er mir eine Erklärung schuldet. Ich hab mich dann gesorgt bis zu dem Punkt, wo ich gesagt hab: Anscheinend gibt es einen Grund, warum er sich nicht meldet.“

Ob sie Grund gehabt habe, an Davidsons Treue zu zweifeln? „Ich will das hier nicht ausbreiten“, sagt Dr. Ursula Maus. Wer von beiden habe nun Schluss gemacht? „Das ist eine Interpretationsfrage“, sagt die in Berlin lebende Kommunikationsexpertin im Interview. Im Gegensatz zu Charly Davidson, der die Beziehung rückblickend als problematisch beschrieb, dementiert Ursula Maus, das Paar hätte Krisen erlebt. „Wir haben uns nie gestritten. Es gab ein paar kleinere Missverständnisse, nie etwas Gravierendes.“

Dem Verdacht, die Ehe mit Davidson sei von ihrer Seite aus PR-Gründen erfolgt, widerspricht Dr. Maus im BILD-MAGAZIN: „Mir sind Verlobung und Ehe viel zu heilig, als dass ich damit spielen würde. Für mich war es die große Liebe, für mich war es fürs Leben.“ Einer möglichen Wiederaufnahme der Beziehung mit Davidson erteilt sie dennoch eine deutliche Absage: „Ganz sicher nicht. Er hat sich absolut nicht wie ein Ehrenmann verhalten. Damit kommt er als Mann und Mensch für mich nicht mehr infrage.“

Montag, 8. Dezember 2008

2008-12-08 | Charlys Blogger Historie

Von bzw. über bzw. zu Charly Davidson gibt eine Reihe bekannter und weniger bekannter Blogs bei GOOGLEs BLOGGER Plattform BLOGSPOT, die im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen nach dem 28. November 2008 zusammengestellt wurden. Auf der Liste vom 03. Dezember 2008 enthalten sind folgende Blogs ...

1.) Karl David Korffs Tagebuch = http://www.korffu.blogspot.com
Dieser Blogg ist am 06. Dezember 2008 von staatsanwaltschaftlicher Seite gesperrt worden. Entsprechende Sperrungen werden i. d. R. dann vorgenommen, wenn ein Blog Hinweise enthält, die evt. zur Aufklärung einer Straftat beitragen können, damit der Blog nicht nachträglich manipuliert werden kann. Der sog. Korffu-Blog wurde im Sommer 2006 eröffnet.


2.) Der frühere offizielle Charly Davidson Blog: www.überflieger.org = http://ueber-flieger.blogspot.com
Er wurde bis zum 31. Oktober 2008 gehostet von U-MA media, vertreten durch Frau Prof. Dr. Ursula Maus. Eröffnet wurde er am 21.07.2006. Die Webadresse www.Überflieger.org ist von U-MA media bzw. Dr. Ursula Maus an Charlys Musikverlag SPIRIT OF GERMANY freizugeben gem. abschließender Entscheidung des Oberlandesgerichtes Erfurt vom 08. September 2008. U-MA bzw. Frau Dr. Ursula Maus hat auf weitere Rechtsmittel verzichtet, jedoch die Inhalte des gesamten Blogs gelöscht. Lediglich der erste Eintrag vom 25.07.2006 blieb als WebLog-Nachweis erhalten; sein Inhalt wurde jedoch ebenso gelöscht und statt dessen eine rechtliche Erklärung der RAe Dr. Ralf Bunte, Lübeck und Dr. Thomas Horn, Kronberg/Ts. vom 22.09.2008 eingefügt

Recherche-Hinweis:
Charlys Blogaktivitäten gehen auf eine Initiative von Frau Ursula Maus zurück, die ihn kurz nach der Hochzeit Anfang 2006 mit ihrer neugegründeten Werbefirma U-MA media unter Vermarktungs-Vertrag nahm. Dieser Vertrag beinhaltete auch einen (Zitat) "Offiziellen Charly Davidson Blog mit Titel ÜBERFLIEGER". Frau Dr. Maus sicherte sich für U-MA die Webadresse www.überflieger.org. Nach erfolgter Scheidung zwischen Karl David Korff/Charly Davidson und Frau Maus gab es eine gerichtliche Auseinandersetzung zwischen beiden über die weiteren Vermarktungsrechte des Namens "Charly Davidson". Diese Rechtsstreit endete am 08. September 2008 mit einem Vergleich, wonach Charly an Frau Dr. Maus eine Abfindung zu zahlen hatte, nach deren Zahlung der Vertrag aufgelöst wurde und U-MA die Webadresse www.überflieger.org an Charly Davidsons Musikverlag SPIRIT OF GERMANY abzugeben hat. Der Blog an sich verblieb jedoch bei U-MA media, wobei U-MA media auf dem Recht bestanden hat, sämtliche Inhalte von Charlys Blogs zu löschen, da diese (Zitat aus eine Schreiben von Herrn Ra Thomas Horn, Kronberg/Ts.) "keine Relevanz mehr für die weitere Entwicklung eines von uns nicht mehr betreuten Künstlers" besitzen würden. - Soweit sie also nicht mehr über www.archive.org lesbar gemacht werden können, sind diese Inhalte der Zeit zwischen dem 25. Juli 2006 und dem 31. Oktober 2008 inzwischen unwiederbringlich verloren gegangen, darunter auch drei Texte Davidsons, die nur im sog. Überflieger-Blog zu lesen waren.


3.) Der aktuelle Blog von Charly Davidson ist sein Sprirt Of Germany/www.spiritofgermany.de = http://spiritofgermany.blogspot.com
Er wird seit 01.11.2008 gehostet vom Webteam des ChD Musikverlages SPIRIT OF GERMANY "worte&musik. Auf ihm hat Charly bis zu seinem Tode gebloggt.

4.) Meine Hintergrundinformationen zu Charly D. poste ich seit Anfang Januar 2008 unter der Internetadresse WEBDOSSIER in diesem Blog. Sie sollen dabei helfen, mein Buchprojekt über Charly verständlicher zu machen.

Rainer W. Sauer

Freitag, 5. Dezember 2008

2003-05-16 | Die Verwandlung einer Bockwurst

Wenn man so Einer ist wie Charly Davidson, ist die Realität relativ. Der Deutsch-Rocksänger, im wahren Leben mit einigem körperlichen Übergepäck bedacht, wurde deshalb einst als 'Bockwurst' geschmäht. Auf Pressefotos präsentierte er sich jüngst jedoch so dünn wie Knäckebrot. Jetzt hat man ihn entlarvt.

Die ZEITUNG hat offenbar großes Vergnügen daran, Prominenten in die Image-Suppe zu spucken. Eine erotische Fotostrecke von Schauspielerin Katharina Wolf wurde unlängst als Ergebnis intensiver elektronischer Bildbearbeitung gebrandmarkt. Wolf dementierte heftig, eingeräumt wurde lediglich die künstliche Verschönung ihres Teints. Nun ist ein Mann dran: Charly Davidson.

Der Musiker präsentierte sich letzte Woche auf Promotionsfotos, die für die Veröffentlichung seiner neuen Single "Selbstbetrug" aufgenommen wurden, so rank und im Gesicht schlank, wie man ihn im realen Leben seit Jahren nicht mehr sah. "Wer fällt denn darauf rein?", höhnte nun die ZEITUNG und zeigte zum Vergleich aktuelle Fotos eines deutlich propperen Charlys, die eher seinem 'Bockwurst'-Image entsprechen.

Das Blatt liefert auch gleich die Lösung mit. An der Brille des Meisters sei zu erkennen, dass die Portraitfotos im Verhältnis 90% Breite und 100% Länge gequetscht worden waren. Bringt man sie wieder auf 100% Breite, sieht Davidson aus, wie er in Wirklichkeit aussieht. Das Gros der ZEITUNG-Leser scheint Davidson die Tatsache, dass er sich im Dienste der Imagepflege das Gesicht - wenn auch nur im Photoshop - quetschen lies, nicht krummzunehmen. Eine gewisse Maria aus Egelsbach schreibt: "Wenn mein Foto überall erscheinen sollte und ich die Chance hätte, ein bisschen nachhelfen zu lassen um die Wahrheit zu schönen - ich würd's auch machen."

Außerdem liefere der Single-Titel "Selbstbetrug" ja ohnehin den Vorwand für die Manipulation, schreibt Toni aus Stendal. Ob Davidson diese Art der Promotion jedoch beabsichtigt hat, scheint weniger wahrscheinlich. Schließlich ist die Sache an Peinlichkeit kaum zu übertreffen. "Hör damit auf, alter Mann." schreibt zum Beispiel Conny aus Wuppertal.

Man wird sehen, was aus der neuen Single wird. Davidsons letzte Single-Auskopplung "Geh mir aus dem Weg" hatte kaum Erfolg und die beiden Single-Vorgänger "Freibank" und "Leckmuschel" erreichten den Handel nicht bzw. wurden kurz nach Veröffentlichung aus dem Verkehr gezogen. Seinen letzten Single-Erfolg hatte Charly Davidson vor sechs Jahren mit "Schweinfurt".

Donnerstag, 4. Dezember 2008

2008-01-07 | Herr Davidson, sind Sie ein Prophet?

Seine Fans verehren Charly Davidson als Visionär, sein Buch „Coverband“ gilt inzwischen als Science-Fiction-Klassiker, sein neues Werk „Moonopolis“ soll vom Kampf um den Mond handeln, der zwischen China, den USA und anderen Mächten ausgefochten wird; es soll nächstes Jahr erscheinen.

Mit LITERATUR ONLINE sprach Davidson über prophetische Bücher, Ray Kurzweil und einen Internet-Doppelgänger.


ZUR PERSON
Charly Davidson (im wahren Leben: Karl David Korff, Jahrgang 1957) ist Sänger/Songwriter und Literat. Mahrere seiner Bücher, darunter „Coverband“, „Schweren Herzens“ und „Fanwärme“, sind Bestseller geworden. Davidson interessiert sich für Musik und Literatur ebenso wie für Technologie und Naturwissenschaften, wurde schon mal mit Thomas Pynchon verglichen und schrieb eine Zeitlang auch journalistische Texte für Zeitschriften und Zeitungen. Derzeit arbeitet er, neben seinen vielen anderen Projekten, an einem SF-Roman mit Titel „Moonopolis“, der etwa in einem Jahr erscheinen soll.


LiOn: Herr Davidson, sind Sie ein Prophet?

CHARLY DAVIDSON: Nein. Ich sitze alleine da und schreibe. Dann e-maile ich das Geschriebene und jemand druckt es. Alle paar Jahre tauche ich auf und mache eine Lesereise. Aber ich bin kein Prophet.

LiOn: 1993 haben Sie mit „Coverband“ ein Buch geschrieben, in dem Deutschland nicht von Politikern sondern einem industriell-militärischen Komplex gesteuert wird. Eine Vorhersage?

DAVIDSON: (lacht) Dieses Buch ist offenkundig Satire. Es geht darin unter anderem um Möglichkeiten, das Gehirn des Bundeskanzlers direkt mit Umfrageergebnissen zu koppeln. Dadurch passieren verrückte, komische Sachen. Mir ging es bei „Coverband“ aber vielmehr um dieses sozusagen detektivische Duo, das all das eher zufällig als planmäßig aufdeckt, bestehend aus Jesus Zimmermann und Gabriel Goettle. Detektivische Duos waren schon immer Sympathieträger, von Holmes und Dr. Watson bis zu Don Quichote und Sancho Pansa. Im Grunde sind ja auch Laurel und Hardy ein detektivisches Duo, das immer etwas zu entdecken hat. Und sei es nur das persönliche Scheitern. Im neuen Buch spielt übrigens Gabriel Goettle wieder mit.

LiOn: Besteht eine Verbindung zwischen der berliner Autorin Gabriele Goettle und Gabriel Goettle?

DAVIDSON: Außer, dass ich Gabriele Goettle und ihre Bücher sehr mag, gibt es keine Verbindung. Wir hatten mal kurz Kontakt, aber Frau Goettle, so habe ich den Eindruck, ist eher scheu.

LiOn: 1997 kam „Screbo“ heraus, ein Buch über ein elektronisches Buch, das ein kleines Mädchen erzieht, so erzieht wie Sophie in Sophies Welt. Jetzt reden alle über E-Bücher und das „One Laptop Per Child“-Projekt will Kinder in der Dritten Welt mit Hilfe billiger Laptops ausbilden.

DAVIDSON: Das Buch hat offenbar einige Leute inspiriert, was sehr schön ist. (lacht) Aber im Ernst: Es war kein großer Verkaufserfolg und die Grundidee, Technik für Bildung einzusetzen, ist eigentlich ziemlich offensichtlich. 1995 habe ich (Philo-)"Sophies Welt" gelesen und war beeindruckt. Zwei Jahre später habe ich mir dann meinen KURZWEIL 250 gekauft. Ich habe ihn übrigens Gershon Kingsley abgekauft, der einst den Song „Popcorn“ geschrieben hat. KURZWEIL Synthesizer mag ich, weil ich Ray Kurzweil mag, den Erfinder. Nicht nur der seines Synthesizers sondern auch von vielen anderen Dingen. Und eine Koryphäe auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen, dann hat man die Idee für das Buch. Ich finde: Bücher müssen eine Art Sammelpunkt sein: Die Leute lesen die Geschichte und verstehen die Idee. Deshalb ist wohl auch „Wenn ich nach der Wahrheit such', find' ich ein Buch in einem Buch“ das bekannteste Zitat aus „Screbo“.

LiOn: Man kennt Sie ja als Sänger, die seine Lieder betextet und meist sogar selbst komponiert. Wie wurden sie ein Literat?

DAVIDSON: Ich sehe mich noch nicht einmal als einen Literaten sondern ich sage oft 'Ich bin Literatender ohne feste Antwort'. - Wie ich dahin kam? Jeder kennt Leute, die an einem bestimmten Punkt ihrer Karriere ausgestiegen sind, wegen der Hyper-Spezialisierung in diesem Bereich. Ich bin nie weit genug gekommen, um diesen Punkt zu erreichen, bin wohl immer vorher abgezweigt. Vielleicht könnte man mich als ein Sonderfall sehen. Ich war auf dem besten Weg, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen, habe elektronische Musikinstrumente gebaut, aber dann wurde ich musikalisch erfolgreich und damit habe ich dann weitergemacht, wurde sogar Journalist. Zwei prosaische Bücher, die ich während dieser Zeit geschrieben hatte, wurden bis heute nie veröffentlicht. Das dritte dann eben doch, „Auto-Didakt“, aber das verkaufte sich kaum. Dann schrieb ich noch eins, das war mies, das gebe ich selber zu, und hier fand ich wieder keinen Verleger. Dann schrieb ich „Coverband“. Das hat alles verändert.

LiOn: Wie heißen die unveröffentlichten Bücher, können Sie uns das verraten?

CHARLY DAVIDSON: DAs ist kein Geheimnis, ich habe hin und wieder schon davon erzählt und auf meinen Lesereisen Texte aus ihnen vorgelesen. Das erste von 1979 heißt "Tausand Träume", das zweite von 1981 "Der Kollektor".

LiOn: 2003 kam mit den „Zitadellen“ ein aktuelles Buch, indem Sie Geschichten um Zitate aus Ihren Liedern und Vergängerbüchern erzählten. Erfundene Begebenheiten, die zu dem jeweiligen Zitat führten.

DAVIDSON: Ich liebe es, Dinge zu erzählen, die Erklärungen liefern. Selbst wenn ich einmal tot bin, was hoffentlich noch lange auf sich warten lässt, wird es irgendwo ein Dossier geben, das den Menschen, die daran interessiert sind, Hintergrundinformationen zu meinem Leben liefern wird.

DD: Anfang nächsten Jahres soll
„Moonopolis“ erscheinen, wie man hört ein Buch über den Kampf um den Mond, der zwischen China, den USA und anderen Mächten ausgefochten wird ...

DAVIDSON: ... in dieser kurzen Zusammenfassung steckt viel Wahren drin ...

LiOn: ... welche Ihrer unveröffentlichen Bücher würden Sie zukünftig auch noch veröffentlichen?


DAVIDSON: Ganz am Anfang habe ich mit „Tausand Träume“ ein Buch geschrieben in Fortsetzung und Tradition von Ballards „Vermilion Sands“. Ich wollte einfach eine Geschichtensammlung haben, so wie „Der illustrierte Mann“ von Bradbury oder eben „Vermilion Sands“. Meist handeln SF-Bücher ja von jemanden, der eine coole Maschine baut oder fliegt, sich in ein hübsches Mädchen verliebt, dann werden sie von fiesen Morlocks angegriffen und er muss für sie kämpfen. Fast jedes Science-Fiction-Buch ist so konstruiert. Geschichtensammlungen eröffnen einem Autor die Möglichkeit verschiedenste Aspekte eine Situation, einer Stadt, einer Gesellschaft aufzuzeigen. Das liegt mir nach wie vor am Herzen.

LiOn: Wir leben in einer Zeit rasanter technischer Veränderung, Mancher kommt längst nicht mehr mit. Gibt es eine Entwicklung bei der Sie selbst nicht mehr mitkommen?

DAVIDSON: Second Life. Ich verstehe Second Life, ich hätte kein Problem, mir ein Profil anzulegen und dieses Social Network zu benutzen. Aber ich habe entschieden, hier nicht mehr mitzukommen. Und das obwohl ich Szenarien wie „Welt am Draht“ liebe. Aber dieses Zweite Leben gehört nicht zu meinem Sozialleben, wie das bei vielen jüngeren Leuten der Fall ist.

LiOn: Sie haben keinen Second Live Avator?

DAVIDSON: Doch, aber ich habe keinen Zugriff darauf.

LiOn: Passwort vergessen?

DAVIDSON: Nein, jemand hat ihn in meinem Namen angelegt, ohne mein Wissen.

LiOn: Es ist also über Sie aber nicht von Ihnen?

DAVIDSON: Ich habe mir das mal über die Schulter von jemandem angeschaut, der davor saß. Da waren lauter Nachrichten für mich. Sogar von Leuten, die ich kenne: „Hi Charly, toll, dass du jetzt auch im Second Life bist, ich habe versucht, dich zu erreichen!" Aber ich hatte keine Ahnung, dass so ein Alter Ego Ding überhaupt existiert. Ich habe einen Doppelgänger im Second Life. Das ist einerseits beängstigend, andererseits aber für ein Zweites Leben in einem Pralleluniversum denkbar. Nur geht mich das im Hier und Heute nichts an.

Die LITERATUR ONLINE LIST von: CHARLY DAVIDSON


bis heute unveröffentlicht 1979 „Tausand Träume“
bis heute unveröffentlicht 1981 „Der Kollektor“
1984 „Auto-Didakt“
... danach Veröffentlichungspause ...
1993 „Coverband“
1995 „Schweren Herzens (Ein Gedichteband mit Prosaeinlagen)“
1997 „Screbo“
2000 „Fanwärme“
2003 „Zitadellen“

2008-04-09 | DAVIDSON: Ich ahnte nicht, wie viel Macht ich ihr gab

Fünf Jahre lang war Charly Davidson mit Kommunikationsexpertin Uschi Maus (die er heute nur noch Ursula nennt) zusammen, zwei Jahre mit ihr verheiratet. Doch seit dem Ende ihrer Ehe will er von ihr nichts mehr wissen. Jetzt packt der 50-Jährige in einem Interview mit der ZEITUNG aus.

Erst liebten sie sich, dann trennten sie sich. Über die genauen Gründe für das Zerbrechen der Beziehung schwiegen Charly Davidson und Prof. Dr. Ursula Maus lange. In einem Exklusiv-Interview mit der ZEITUNG erzählt der Sänger erstmals Einzelheiten. In der Beziehung habe er sich nie um Geld gekümmert, sagt Davidson. Das sei Ursulas Bereich gewesen. Er selbst hätte während der Beziehung "den letzten Cent" dafür gegeben, dass es Ursula gut gehe, so Charly Davidson. "Das ist doch alles, was zählt. Ich dachte: Ich mache die Kunst und sie die Geschäfte und beiden geht es dabei gut. Anfangs ahnte ich nicht, wie viel Macht ich ihr damit über mich gab."

Davidson und Dr. Maus hatten sich Anfang Februar 2008 nach zwei Jahren Ehe getrennt, wurden noch im Februar geschieden. Nach einer Reihe privater Probleme waren der Sänger und die Trainerin 2003 ein Paar geworden. Mehr als um Ursula habe er sich während beider Beziehung um seine Töchter gesorgt, sagte Davidson der ZEITUNG: "Nicht dass ich Ursula nicht beachtet hätte, aber meine Kinder sind und waren mir immer am wichtigsten."

1992-09-23 | Eric Claytons Welthit "Shining In Your Heart" war geklaut

MELDUNG IN „MUSIKER MUSIC NEWS“ VOM 23. SEPTEMBER 1992:

Schock für den Gitarrengott: Eric Claytons' Achtziger-Jahre-Welthit „Shining In Your Heart“ ist geklaut. Und zwar von dem seinerzeit eher unbekannten deutschen Musiker Charly Davidson, der den Song bereits 1977 komponierte. Mit diesem Urteil beendete das Oberlandesgericht Frankfurt einen jahrelangen Rechtsstreit.

Schummrige Partykeller, hormonell aufgewühlte Teens beim Blues-Tanzen: So sehen Partys unter Jugendlichen seit Jahrzehnten aus. Einziger Unterschied dabei: Jede Dekade besitzt ihren eigenen Schmuse-Hit. Die Siebziger hatten „Samba Pa Ti“ von Santana, die Neunziger Gary Moores „Still Got The Blues“. Dazwischen stand Eric Claytons Welthit „Shining In Your Heart“ in Deutschland ganz oben auf der Schmusetanz-Liste. Niemand hätte sich Mitte der Achtziger Jahren vorstellen können, dass dieser sanfte Ohrwurm schon 1977 existierte. Das tat er aber, zu diesem Schluss ist das OLG Frankfurt jetzt gekommen. Das Gericht befand: Eric Clayton soll „Shining In Your Heart“ einem Deutschen abgelauscht haben. Peinlich für einen wie Clayton, der vielen als Gitarrengott gilt.

Damit gab das Gericht dem deutschen Musiker Karl David Korff, in der Szene besser bekannt als Charly Davidson, nach einem acht Jahre dauernden Zivilprozess Recht, der schon 1977 das lange weitgehend unbekannt gebliebene Lied „Sad Song“ seiner Band Charly Davidson And Friends / CDAF geschrieben hatte - also ganze acht Jahre vor der Veröffentlichung von „Shining In Your Heart“ im Jahre 1985 auf Claytons Album "No More Car - No More Rider". Schon ein Jahr später reichte Korff die Klage ein, die nun nach sechs Jahren abschließend entscheiden wurde. Noch offen ist, wie hoch die Schadensersatzansprüche des Klägers an Clayton und dessen Plattenfirma sind. Diese müssen in einem weiteren Prozess geklärt werden, sobald das Urteil rechtskräftig ist. Bevor tatsächlich Geld fließe, werde noch einige Zeit vergehen, sagte ein Gerichtssprecher.

Das Verfahren dauerte unter anderem wegen der komplizierten Beweisaufnahme so lange. Dabei ging es in erster Linie um die Frage, ob der aus dem VereinigtenKönigreich stammende Clayton das Lied überhaupt gehört haben konnte. „Sad Song“ war 1977 nicht auf Schallplatte sondern lediglich auf Kassette erschienen, wurde auf diversen Live-Konzerten gespielt und war mindestens einmal im Radio zu hören gewesen. Clayton, der sich damals wiederholt in Deutschland aufhielt, hatte behauptet, „Sad Song“ nicht gekannt zu haben. Allerdings ging das Gericht davon aus, daß er das Lied gehört haben könnte. Die Übereinstimmungen beider Werke seien so frappierend, daß von einer Übernahme auszugehen sei.

Eine weitere Schlüsselfrage des Prozesses war, ob sich Clayton die „Sad Song“-Melodie überhaupt acht Jahre lang ohne Tonträger hätte merken können. Ein dazu gehörter Gutachter schloss eine entsprechende Gedächtnisleistung Claytons nicht aus. Allerdings unterstellte das OLG Frankfurt Clayton nicht, daß er die Melodie bewusst übernommen hat. Da aber auch eine unbewusste Übernahme eine Urheberrechtsverletzung darstelle, müsse nun die Plattenfirma Auskunft über die mit „Shining In Your Heart“ erzielten Einnahmen geben.

Im folgenden Verfahren muß dann das Gericht festlegen, auf welchen Anteil der Einnahmen Davidson/Korff Anspruch hat. Zurückgewiesen wurde die Forderung der Klägers, die Weiterverbreitung und Aufführung des Songs zu stoppen. Die beklagte Plattenfirma Sonic Inc. hatte die Plagiatsvorwürfe gegen Clayton stets zurückgewiesen und die besagte Melodie als musikalisches Allgemeingut gewertet.

Sonntag, 30. November 2008

2008-11-26 | ... aus ChDs Tagebuch

Gestern war der Wind schwach und es hat sich trotz stehender Bewölkung schwache Thermik entwickelt. Diese reichte für einen 3.5h Festflug nach La Punilla und zur Klippe zurück, dann in den Süden und oben wieder zurück. Plötzlich wurde der Süd recht stark und verblies die schwache Thermik. Die Voraussichtefür heute ist gleich. Leider ist es auch wieder am Morgen schon bewölkt. Werden mal sehen, wohin uns der Wind heute weht. Die Arbeiten an der Playa La Nao gehen weiter, weshalb er die Windfahne über dem Hotel immer noch nicht montiert hat. Er ist sauer, dass ich den Flug nicht vorher publik machen will, weil der denkt, dass andernfalls mehr Leute bei ihm einkehren würden. Obschon er mein ganzes Team als Gäste hat.

Die letzten Tage waren bis auf gestern wieder einmal begleitet von starkem Wind und trotzdem ist es oben am Start windstill, auch in den Bergen. Am Meer indessen ist der Nordwind voll eingefahren. Das zeigte sich schon von oben durch viele Schaumkronen. Ich wollte es gar nicht so recht glauben oder habe einfach nicht genau auf das Meer geschaut und hätte mich fast in große Schwierigkeiten gebracht. Ich wollte nur ganz kurz los, eine Runde fliegen und merkte gleich, daß es der falsche Entscheid war und ich musste schnell am Strand bei sehr strammem Nordwind runter. Das Lee der Häuser hat mir kurz über Boden noch einen Klapper beschert und es sah einen Moment wirklich schlimm aus. Einmal mehr, es ist essentiell auf Start ein Fernglas mitzunehmen und vor dem Start die Situation auch am Meer zu kontrollieren. Fliegen bei Schaumkronen auf dem Meer ist einfach saugefährlich.

Letzte Nacht ist die erste Front durchgegangen. Es hat auch etwa 8 mm geregnet. Heute ist wider Erwarten ein guter Flugtag aber der sich im Verlauf des Tages verstärkende SO-Wind muss gut beobachtet werden. Dieser Fällt manchmal ohne grosse Ankündigung gleich bis zum Meer durch. Gefährlich! Das Azorenhoch an dessen Rand wir uns befinden, treibt den Passat so stark an, dass er auf der Westseite großflächig bis zum Meer hinunter fällt. Die Prognose für Donnerstag ist leider auch nicht besser. Wir setzen voll auf den Freitag. Mike hilft mir sehr gut dabei, ruhig zu bleiben und wenn er dann schläft und ich trotzdem noch was von ihm brauche, dann schau ich mir sein Video an von seinem "Welcome Back My Friends"-Drumming. Das ist geil.

Donnerstag, 27. November 2008

2008-11-27 | Bambi-Verleihung: DEFILEE IN OFFENBURG

(Offenburg, der 27.11.2008) - Der 60. Bambi-Verleihung am Abend in Offenburg haben große Stars Glanz verliehen, aber die ersten Standing Ovations nahm der Olympiasieger im Gewichtheben, Matthias Steiner entgegen. Franzi van Almsick überreichte dem Spitzensportler das goldene Rehkitz des Burda-Verlags und erinnerte daran, dass er auf dem Treppchen in Peking mit der Erinnerung an seine gestorbene Frau die Herzen berührt hatte.

Der glamouröse Abend der Stars und Sternchen wurde von Harald Schmidt moderiert. Einer der Höhepunkte war der Auftritt und die Auszeichnung von Britney Spears gewesen. Modezar Karl Lagerfeld überreichte ihr den Bambi für ihr "Comeback als Paradiesvogel, Künstlerin und aus vielen anderen Gründen". In der Kategorie Shooting-Star wurde die britische Soulsängerin Leona Lewis ausgezeichnet. Erster Preisträger des Abends war Lewis Hamilton: Der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten nahm den Preis aus den Händen von Boris Becker entgegen und Model Sylvie van der Vaart hielt die Laudatio.

Gastgeber und Verleger Hubert Burda hatte persönlich die Tischordnung der Nacht genau ausgetüftelt! Burda scherzend: „Boris habe ich die beiden schönsten Frauen der Nacht an den Tisch gesetzt: Lewis Hamilton und Franz Beckenbauer!“ Aber im Ernst: Im Saal saßen wirklich die attraktivsten Frauen des Show-Geschäfts, darunter Burda-Gattin Maria Furtwängler, Iris Berben sowie: Diane Krüger und Franziska Knuppe im Schönheits-Tempo-Wettbewerb!
Knuppe: „Mein Styling hat 15 Minuten gedauert!“ Krüger: „Mist, zwei Stunden. Gebe mich geschlagen.“

Mit dabei und erstmals an der Seite von Ex-Superminister Ulrich D. Müller war Prof. Dr. Ursula Maus, Kommunikationsexpertin und die Ex-Frau von Rocksänger Charly Davidson. Müller:
„Uschi hat mir in meiner Krise der letzten Monate sehr geholfen und dabei haben wir uns verliebt. So etwas passiert einfach, das kann man nicht steuern. Jetzt ist es Zeit, damit an und in die Öffentlichkeit zu gehen.“ Müller war im Sommer nach 33 Jahren Mitgliedschaft und tiefem Streit mit seinen Genossen aus der SPD ausgetreten.

Für ihren Kinohit "Keinohrhasen" bekamen Til Schweiger und Nora Tschirner jeweils einen "Zweiohrbambi", wie Laudatorin Iris Berben sagte. Sie lobte Schweiger als glänzenden Regisseur, begabten und richtig gut aussehenden Schauspieler. Der Geehrte sagte, er habe jetzt vier Bambis, "für alle Kinder einen". Die in der Kategorie Fernsehen ausgezeichnete Schauspielerin Christine Neubauer zeigte sich überglücklich; mit dem Preis erfülle sich ein Kindheitstraum, sagte sie.

Mittwoch, 26. November 2008

2008-11-21 | Bambi-Verleihung am 27. November in Offenburg

MELDUNG AUF DER INTERNETSEITE VON TV-SUEDBADEN AM FREITAG, DEN 21. NOVEMBER 2008 UM 12.44 UHR:

(Offenburg) - Für die Bambi-Verleihung am Donnerstag werden die Messehallen zu einem großen Fernsehstudio umgebaut. Nach Angaben des Oberkircher Produzenten Werner Kimmig werden knapp 1.000 Scheinwerfer und mehr als 100 Lautsprecher installiert. Erwartet werden 1.200 Gäste und rund 300 Medienvertreter.

2008-07-04 | Müller tritt aus SPD aus: SCHLUSS, AUS, ENDE!

BERICHT AUS DER 'ZEITUNG' VOM 04. JULI 2008:

Gestern Mittag um kurz nach 13 Uhr teilte der ehemalige Superminister Ulrich D. Müller (62) der SPD-Zentrale in Berlin via Fax mit: „Mit sofortiger Wirkung erkläre ich meinen Austritt aus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.“ Kurz zuvor hatte Müller sich auch mit engen Freunden und mit langjährigen Wegstreckenbegleitern
überworfen. Im Deutschlandradio Berlin fuhr er sogar frühmorgens den Moderator an, jetzt mal "die Schnauze zu halten". Kein Zweifel: Müller hatte da schon keinen Bock mehr, hatte seine Entschdeiung getroffen - und das nach 33 Jahren Parteizugehörigkeit. Vor allen steckte hinter seinem Schritt wohl der Frust darüber, dass die Parteimitglieder sich seine immer wieder geäußerte Kritik nicht weiter gefallen lassen wollten.

Stunden zuvor, am Mittwochnachmittag, verhandelte die Schiedskommission der SPD über Müllers Parteiausschluss, der von seinem eigenen Ortsverein Osnabrück beantragt worden war. Der SPD-Querkopf ließ sich von seinem Rechtsbeistand und alten Freund Wilhelm Ahrendt (78) vertreten, war nicht vor Ort. Ahrendt stimmte schließlich zu, dass die Partei auf einen Rauswurf Ulrich D. Müllers verzichtet, ihm aber wegen der Dauerkritik eine Rüge erteilt.

Doch dann das: Als Ahrendt seinem Freund und Mandanten direkt nach der Verhandlung am Telefon das Ergebnis mitteilt, beginnt Müller, Berichten zufolge, am Telefon zu toben und sagt, die Partei werden schon sehen, was sie davon habe. Trotzdem war Ahrendt noch am Abend gegenüber den ARD Tagesthemen zuversichtlich, dass sein Mandant den Partei-Tadel annehmen werde. "Man muss über so was immer mal eine Nacht schlafen", sagte Ahrendt in der ARD.

Das tat Müller dann auch, aber nicht mit dem erwarteten Effekt. Gestern früh ging er joggen, danach duschen und anschließend noch einmal spazieren. Dann schrieb er handschriftlich seinen Parteiaustritt und schickte der Partei sein Fax. Viel zu viel hatte sich aufgestaut beim ehemaligen Wirtschaftsminister. Ärger, Ratlosigkeit und Frust auf beinahe alles und jedermann, der mit seiner Partei zu tun hatte, Genossen bemerkten seit Monaten besorgt, dass Müller immer despektierlicher über seine Parteifeunde herzog. Mit dem neuen Parteichef hatte er schon vor zehn Jahren Probleme. Über dessen Vorgänger urteilte er merfach hart: "Der kann es nicht". Wohin der Niedersachse auch schaute, er sah nur gescheiterte Existenzen. - Jetzt wird er vielleicht selbst zu einer solchen.

Dienstag, 19. Februar 2008

2008-02-19 | Charly Davidson: BLITZSCHEIDUNG

BERICHT AUS DER 'ZEITUNG' VOM 19. FEBRUAR 2008:

Das Ende kam im Schnellverfahren: Nur zwei Wochen nach Bekanntgabe ihrer Trennung haben sich Charly Davidson und seine Frau Dr. Ursula Maus, Professorin an der Folkwang Hochschule in Essen, einvernehmlich scheiden lassen; der Rosenkrieg blieb aus - und auch Geld sei kein Thema, sagte Uschi. Die Ehe des Sängers mit der Kommunikationsexpertin dauerte genau zwei Jahre, das Scheidungsurteil erging nach wenigen Minuten.

Medienberichten zufolge hatten Charly Davidson, der mit bürgerlichem Namen Karl David Korff heißt, und Maus zuvor eine einvernehmliche Regelung für ihre Scheidung erzielt. Gegenüber dem ZDF betonte Maus, es sei bei den Scheidungsmodalitäten nie um Geld gegangen. "Es ging niemals ums Geld, auch nicht um seine Sammlungen. Ich wollte das einfach regeln und dann nach vorne schauen", sagte die 49-Jährige den TV-Reportern. Der Wert von Davidsons Musikinstrumenten- und Schallplattensammlung wird auf mehrere 100.000 Euro geschätzt. Unter anderem besitzt er eine BEATLES Doppel-LP des 'White Albums' mit der Seriennummer 0000005 - die ersten vier Stück dürften sich im Besitz oder Nachlass der Bandmitglieder befinden.

Davidson und Maus hatten am 18. Februar 2006 in einem Schloss in Hanau bei Frankfurt am Main geheiratet. Völlig überraschend gaben sie vor 14 Tagen das Ende ihrer Ehe bekannt. Für Charly Davidson ist es die zweite gescheiterte Ehe, für Dr. Ursula Maus die dritte.

2008-02-04 | Charly Davidson: UNSERE EHE HAT KEINE ZUKUNFT MEHR

BERICHT AUS DER 'ZEITUNG' VOM 04. FEBRUAR 2008:

Es ist die traurigste Trennung des Jahres. Nach Spekulationen um das Ende seiner Ehe hat Charly Davidson nun die Trennung bestätigt. Beim Preis der Media-Werbung vor sechs Wochen, am 22. Dezember, schritten sie Arm in Arm über den roten Teppich, saßen aneinandergeschmiegt im Berliner ICC, hielten zärtlich und aufgeregt ihre Hände, als Charly Davidson und seine Frau Uschi für die Werbespots ihrer IDEENWERKSTATT den Preis für die innovatovste Jahresleistung 2007 verliehen bekamen. Man spürte nichts. Niemand ahnte was. Dafür gab es auch nicht einen Grund. Kein Groll, kein Unmut, keine Entliebung. Sie wirkten glücklich, absolut vertraut, sehr zufrieden, ein perfektes Traumpaar.

Doch nun die traurigste Überraschung des Jahres: Rocksänger und Poet Charly Davidson (50) und die erfolgreiche Werbeunternehmerin und Kommunikationsexpertin Prof. Dr. Ursula Maus (49) haben sich getrennt! Das Paar bestätigt gegenüber ZEITUNG: „Nach langen Überlegungen, nach vielen Gesprächen und auch nach vielen Stunden gemeinsamen Schweigens sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir ein Paar, aber kein Ehepaar mehr sind.“ Das Aus kam nach fünf Jahren Partnerschaft und Liebe; noch nicht einmal zwei Jahre sind sie verheiratet. Von Scheidung ist allerdings noch keine Rede. Aber: „Trotz aller ehrlichen Bemühungen hat unsere Ehe keine Zukunft mehr“, ergänzt Charly Davidson.

Uschi hatte ihren Mann, so die ursprüngliche Legende, beim Formel-1-Rennen am Nürburgring kennengelernt. Davidson gab später allerdings ein noch früheres Aufeinandertreffen zu: „Ich gab in der schönen Stadt Suhl eine Lesung, fühlte mich dort aber völlig deplatziert zwischen all den Hausfrauen, Rentnern und Provinzintellektuellen. Dann kam Uschi vorbei, die ich da noch gar nicht kannte, und wollte gar kein Autogramm. Sie sagte nur: 'Charly, Sie sehen so resigniert aus. Vielleicht kann ich damit Ihre Laune etwas verbessern.' und schenkte mir ein Buch. Ich war baff und es passierte etwas Sonderbares mit mir." Auch Uschi war hingerissen von dem smarten Mann, es war Liebe auf den ersten Blick. "Auch er schenkte mir etwas, eine von seinen CDs. Das war so, als schießt mir Amor einen Pfeil direkt in mein Herz." Davidson ergänzte: "Ihr Lachen, ihre Art - umwerfend. Intelligent, charmant, tiefsinnig.Von Uschi fühle ich mich so akzeptiert, wie ich bin. Sie ist für mich da, interessiert sich, hört zu und hilft mir, wo es nur geht". - Die Hochzeit fand am 18. Februar 2006 im Hanauer Schloss statt, wobei sie allerdings ihren Namen behielt. RTL und PRO7 berichteten damals groß in ihren Sendungen über die Eheschließung.

Der poetische Sänger und seine Frau werden trotz der gescheiterten Ehe beruflich weiter verbunden bleiben. Die gemeinsame Firma IDEENWERKSTATT produziert Werbespots für Kino und TV und U-MA MEDIA, die Marketing-Agentur seiner Ehefrau, vertritt auch künftig Charly Davidsons Interessen im Bereich Werbung, wie Uschi inzwischen bekannt gab.

Zur Zeit arbeitet Davidson an der Fertigstellung seines Albums "TOR", das im Herbst veröffentlicht werden soll. Sehr wichtig sei es dem Paar außerdem, so Dr. Ursula Maus, beder soziales Engagement weiterzuführen und gegen häusliche Gewalt zu kämpfen. Vor drei Jahren hat sie hierzu den Verein "Die blaue Kugel" gegründet um anzuregen, über das Thema nachzudenken und die eigene Einstellung zur Gewalt zu reflektieren. Charly Davidson ist der Schirmherr.

So viel Gemeinsamkeit, so viel intensive Zusammenarbeit. Wie driftete dieses Traumpaar so unerwartet für die Öffentlichkeit auseinander? „Nein, es gibt keinen Schuldigen für das Scheitern dieser Ehe“, bestätigen Freunde. Uschi traurig: „Wir denken, wir waren zu viel für andere da und hatten zu wenig Zeit für uns selbst.“